Stand der Dinge und eine Art Jahresrückblick 2012

Mein Vorhaben, in der zweiten Staffel wieder alle zwei Wochen neue Ausgaben Freiklettern zu veröffentlichen ist offenkundig etwas aus dem Takt geraten. Trotzdem gibt eine Menge zu berichten und da heute der 31.12. ist, bietet sich zudem ein kleiner Jahresrückblick an.

2011 habe ich das Format Podcast (wieder)entdeckt und mich geärgert, dass mir natürlich kein Thema einfällt, über das ich was zu sagen hätte. Gleichzeitig bin ich immer mehr klettern gegangen und habe eine weitere der vermutlich zahllosen Stufen der Kletterbegeisterung genommen. Ende 2011 fiel mir auf, dass das mit dem nichts zu erzählen haben eventuell doch nicht stimmt. Den Rest habt Ihr dann mitbekommen, denn es ging nach dem ersten zaghaften Anklopfen bei Gesprächspartnern ziemlich zügig los. Dass es nicht gleich wieder aufgehört hat, liegt zu größten Teilen an Euch.

Vielen Dank fürs Zuhören, Abonnieren, Kommentieren, Vorschläge machen, Sternchen vergeben, Liken, Verlinken, Flattrn und was man noch so alles machen kann. Ob das Thema Klettergeschichte und Kultur auf Interesse stoßen wird wusste ich natürlich nicht, aber es gab viele positive Rückmeldungen auf die Idee und so gab es guten Grund zur Hoffnung, dass auch jemand zuhören wird. Was mich allerdings komplett überrascht hat, war, was für eine Gastfreundschaft und Begeisterung mir von meinen (besser: unseren) Gästen entgegengebracht wurde. Ich wurde von Bahnhöfen abgeholt, mit Büchern und Kletterführern eingedeckt, zum Klettern, Bouldern, Grillen, Essen und Biertrinken eingeladen und mit Schlafplätzen versorgt. In diesem Sinne gilt mein besonderer Dank allen Gästen für Ihre spannenden Ausführungen, Ideen und Zeit.

Bei aller Begeisterung habe ich auch gemerkt, was man so alles falsch machen kann und dass Gesprächsführung nicht so simpel ist, wie das Endergebnis klingt. Ihr kennt diesen Effekt sicher vom Klettern. Ich hoffe, dass das Identifizieren der Schlüsselstellen ein erster Schritt zur Besserung ist. Was mir vielleicht am meisten Unzufriedenheit bereitet, ist, dass Freiklettern bisher eine reine Männerveranstaltung ist. Passt mir nicht und ich gehe das an. Wenn Ihr Vorschläge für Gesprächspartnerinnen habt, bitte her damit.

Als nächstes stehen im Januar und Februar 2013 mehrere Aufnahmen an. Unter anderem geht es um Klettern für Einsteiger, Kinder und Jugendliche, „Spaß haben, schwerer klettern und gesund bleiben“ (schon jetzt mein Lieblingsmotto für eine Ausgabe) und es gibt Einblicke ins Verfassen von Kletterführern. Zudem hoffe ich, dass ich mich mit der jungen (richtig schwer) bouldernden Zunft treffen kann. Wie immer freue ich mich natürlich über Vorschläge und Ideen. Ansonsten gibt es noch ein paar kleinere Vorhaben wie ein Intro und Aufkleber oder Flyer.

Ich freue mich auf 2013 und bin gespannt auf die nächsten Geschichten. Checkt Eure Knoten und kommt gut ins neue Jahr.

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